Autologes conditioniertes Plasma

ACP ist die Abkürzung für „Autologes Conditioniertes Plasma“. Autolog bedeutet im medizinischen Sprachgebrauch „körpereigen und biologisch“. Conditioniert bedeutet in diesem Zusammenhang aufbereitet. Und das P steht für Plasma, ein Bestandteil des Blutes.

Bei der ACP-Therapie handelt es sich um eine Form der Eigenbluttherapie. Das „Autolog Conditionierte Plasma“ ist also eine speziell aufbereitete Form des Eigenbluts, das in der Schmerztherapie vor allem zur Behandlung von Beschwerden durch Gelenksabnützung (Arthrose), Knorpelverschleiß, degenerative Sehnenverletzungen (Tennisellenbogen, Achillessehnenreizung, usw.) und akuten Sportverletzungen zum Einsatz kommt.

Der Wirkstoff im Detail

Körpereigenes (autologes) Blutplasma wird durch ein besonderes Verfahren vom Rest des Blutes getrennt. Dadurch werden dessen Wirkstoffe – vor allem Blutplättchen (Thrombozyten), Wachstumsfaktoren aber auch Stammzellen – konzentriert. Es entsteht somit plättchenreiches Plasma. Dieses ACP ist ein körpereigener, biologischer Wirkstoff ohne Zusatz von künstlichen Substanzen und ohne Kortison. Das macht ACP in der Anwendung besonders sicher und verträglich.

Die ACP-Therapie: Schnell und unkompliziert

Bei der ACP-Therapie wird in der Arztpraxis 15 ml Blut mittels eines innovativen Doppelspritzensystems aus der Armvene des Patienten entnommen. Anschließend wird das Blut samt Doppelspritze in einer Spezialzentrifuge aufbereitet. Dabei setzt sich mit Wirkstoffen angereichertes Plasma ab, welches direkt im Anschluss in die betroffene Region injiziert wird. Die Therapie mit ACP besteht daher aus folgenden 3 Schritten:

  1. Blutentnahme aus der Vene
  2. Gewinnung des ACP aus dem Eigenblut
  3. Injektion des ACP

Jede Behandlung dauert zwischen 15 und 30 Minuten. Nach der Injektion kann der Patient sofort wieder seinen Alltagsaktivitäten nachgehen. Für ein bestmögliches Ergebnis sind drei bis fünf Behandlungen im Abstand von je einer Woche notwendig.

Die ACP-Therapie ist somit eine absolut natürliche, sehr sichere und gut verträgliche Art der Schmerztherapie. Sie kann bei Arthrose, Sehnenverletzungen und Sportverletzungen helfen schneller wieder fit zu werden, den Schmerz zu reduzieren und die Heilung deutlich zu beschleunigen.

Wenn Sie mehr über den Ablauf der Behandlung erfahren möchten sehen Sie sich dieses Video über die Behandlung mit ACP an.

Quelle: acp-therapie.at

Die Wirkungsweise

Blutplättchen spielen bei der Heilung von verletztem oder entzündetem Gewebe eine besonders wichtige Rolle. Sie setzen direkt am Ort der Verletzung Wachstumsfaktoren frei. Diese Wachstumsfaktoren starten dann den Wiederaufbau des verletzten Gewebes und hemmen schmerzhafte Entzündungen.

Und genau so funktioniert die ACP-Therapie: Das durch Eigenblut gewonnene und anschließend aufbereitete körpereigene Blutplasma enthält die dreifache Konzentration an Blutplättchen (Thrombozyten). Durch deren Aktivierung außerhalb der Blutbahn wirken sie entzündungshemmend und setzen zusätzlich Wachstumsfaktoren frei. Diese Wachstumsfaktoren wiederum regen die Zellregeneration im Gewebe an. Die körpereigene Heilung wird dadurch maßgeblich unterstützt.

Im Zusammenhang mit der Anwendung von ACP sind, im Gegensatz zur Behandlung mit Kortison, keine Unverträglichkeiten bekannt, weder kurz- noch langfristig. Die Anwendung ist 100% biologisch, da ausschließlich körpereigene Wirkstoffe verwendet werden. Das Eigenblut-Aufbereitungssystem mit der Doppelspritze ist geschlossen und steril – somit auch infektionsgeschützt. Eine Behandlung mit ACP dauert rund 15 Minuten und kann vom Arzt in der Praxis vorgenommen werden. 

ACP als kortisonfreie Behandlungsmethode?

Wenn verletztes oder entzündetes Gewebe, wie im Falle einer Arthrose, heilen soll, wird häufig auf die Anwendung von Kortison zurückgegriffen. Tatsächlich ist aber der Einsatz von Kortison in vielen Fällen nicht indiziert. Mit Hilfe der ACP-Therapie kann gänzlich darauf verzichtet werden.

Wem kann die ACP-Therapie helfen?

Die ACP-Eigenbluttherapie wurde in den letzten Jahren zahlreichen wissenschaftlichen Studien unterzogen. Vor allem die Behandlung von Sportverletzungen und chronisch-degenerativen Beschwerden wie Arthrose zeigen eine starke Beschleunigung des Heilungsprozesses bei der Anwendung von ACP.

 

Die ACP-Therapie kann helfen bei:

  • Tennisellenbogen / Tennisarm / Golferellenbogen
  • Patellasehnenreizung (Springerknie)
  • Achillessehnenreizung
  • Chronischer Sehnenreizung
  • Meniskusschäden
  • Muskelverletzungen im Sport
  • Arthrose
  • Fersensporn
  • Gelenksabnützungen
  • Gelenkentzündungen

Grenzen der Behandlung mit ACP

Ist der Knorpelverschleiß im Gelenk schon so weit fortgeschritten, dass Knochen auf Knochen reibt, sind die Möglichkeiten der Heilung auch mit ACP äußerst gering. In diesen Fällen ist das Gewebe meist schon zu wenig, um es zum Wachstum anregen zu können. Häufig bleibt dann vielen schmerzgeplagten Patienten nur noch die Möglichkeit eines Gelenkersatzes oder einer Teilendoprothese.

Quelle: acp-therapie.at

Die Vorteile

AUF NATÜRLICHE WEISE SCHMERZFREI UND SCHNELLER WIEDER FIT!

Ist der Schmerz besonders groß, wünschen sich Patienten natürlich eine rasche Erleichterung. Egal ob bei Arthrose oder nach Sportverletzung, der Wunsch schneller wieder fit zu werden ist meist groß. Ebenso kann durch die Eigenbluttherapie der Heilungsprozess nach Operationen beschleunigt werden (postoperative Behandlung). Wie aber kann die Behandlung mit ACP bei so unterschiedlichen Problemen, von Arthrosen bis hin zu Sportverletzungen, unterstützen und worin liegen die Vorteile der ACP-Therapie?

Frei von Nebenwirkungen

Die Behandlungsmethode mit ACP ist kortisonfrei und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers auf natürliche Weise an. Die Behandlungsmethode mit Blutplasma zeigt keinerlei Nebenwirkungen und kann ohne Bedenken beliebig oft wiederholt werden. Da das Eigenblut nicht mit anderen Substanzen vermischt wird, ist diese Form der Schmerztherapie besonders verträglich für den Körper.

Ambulant

Die Behandlung mit ACP ist ambulant. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch kann die ACP-Therapie direkt in der Arztpraxis durchgeführt werden. Nach der Behandlung können Sie direkt wieder nach Hause gehen. 

Steril

Durch das besondere Aufbereitungsverfahren des Eigenblutes im sterilen und somit infektionsgeschützten System mit der ACP Doppelspritze wird gewährleistet, dass keine Keime eindringen. Dadurch ist ein potenzielles Infektionsrisiko nahezu ausgeschlossen. Dieser Vorteil ist nicht nur für die anwendenden Ärzte, sondern auch für den Patienten ein besonders wichtiges Kriterium.

Natürlich

Die Wirkstoffe von ACP sind biologisch und zu 100% verträglich, da sie aus dem eigenen Körper stammen. Das entnommene Eigenblut wird auf mechanische Weise so aufbereitet, dass sich binnen 5 Minuten hochkonzentriertes Blutplasma absetzt. Dieses plättchenreiche Plasma, kurz PRP, sorgt mit seinen Wachstumsfaktoren dafür, dass die Zellregeneration und somit die körpereigenen Selbstheilungskräfte auf natürliche Weise angekurbelt werden.

Unkompliziert

Nach der Vereinbarung eines Beratungsgespräches zur ACP-Therapie und gründlicher Voruntersuchung, wird ein Termin für die erste Behandlung direkt in der Arztpraxis vereinbart. Die Therapie dauert zwischen 15 und 30 Minuten und wird drei bis fünf Mal im wöchentlichen Abstand wiederholt. Bei akuten Verletzungen erfolgt die Eigenbluttherapie in kürzeren Intervallen.


Die Vorteile der ACP-Therapie auf einen Blick:

  • Es gibt keine bekannten Nebenwirkungen, da natürliche und körpereigene Substanzen die Selbstheilung anregen.
  • Auf den Einsatz von Kortison kann vollständig verzichtet werden, da die körpereigenen Wirkstoffe die Selbstheilungskräfte aktivieren und so geschädigtes Gewebe heilt und Entzündungen abklingen.
  • Die Behandlung erfolgt unkompliziert und ambulant in der Arztpraxis und dauert pro Sitzung weniger als 30 Minuten.

Werden auch Sie mit der ACP-Therapie schneller wieder fit und vereinbaren Sie einen Termin

Quelle: acp-therapie.at